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Page:H.M. Minerva.djvu/281

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Ich werde noch sehr unterhaltende Geschichten an ihr erleben.“

Befriedigt von diesem Schlüsse, erhob sie sich.

„Ich reise, süße Herzogin, in vier oder fünf Tagen. Aber ich hoffe Sie noch zu sehen — und glücklich.“

„In meiner Villa bei Castelfranco. Schon morgen fahre ich hin.“

„Ich komme vorbei. Auf Wiedersehen.“

Lady Olympia nahm Abschied. Wie sie hinausging, trat Siebelind ein. Unwillkürlich blieb sie stehen. Alle verstummten. Siebelind machte ein zweifelhaftes Gesicht und strich sich mit der feuchten Hand über die Stirn. Er fühlte sich zerschlagen und unsauber wie nach einer Nacht voll unglaubhafter Ausschweifungen.

„Was ist denn mit mir vorgegangen?“ fragte er sich, und suchte mit seinen Gedanken durch einen Nebel zu dringen. „Ich bin im Frack? Ja so, ich war maskiert. Da sind noch zwei rote Haare.“

Er entfernte sie. Darauf begegnete er seinem Spiegelbild.

„Meine Wangen sind so hohl, daß sie ganz schwarz aussehen. Dort muß die Fettschminke entfernt sein. Ich komme mir vor wie rückenmarkskrank.“

Er machte einen Schritt und hinkte dabei daß es polterte. Er war befriedigt.

Du hättest Lust gehabt, davonzulaufen, mein Lieber,“ so sagte er sich. „Aber das geschieht nicht. Du bist glücklich gewesen, scheint es? Du warst ein Narr, dich darauf einzulassen, und ein Verräter deines Schicksals

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