Tab. 3: Abwanderungs- und Zuwanderunsgemeinden
Abwanderungsgemeinden Zuwanderungsgemeinden Diözese Brixen:
Bevölkerung 159768 = 42,0% 220’922 = 58,0% Studenten* 883 = 45,8% 1035 = 53,7% Tirol: Bevölkerung 131’520 = 47,7% 144145 = 52,3% Studenten 755 = 49,0% 776 = 50,3% Voralberg: Bevölkerung 28’248 = 26,9% 76777 = 73,1% Studenten 128 = 33,1% 259 = 66,9%
- 11 Studenten aus Tirol, das sind 0,5 % der Theologiestudenten insgesamt, beziehungsweise 0,7 % der Tiroler, konnten nicht eindeutig einer Zu- oder Abwanderungsgemeinde zugeordnet werden, weshalb in dieser Reihe sowie in derjenigen der Tiroler Studenten die angegebenen Prozentsätze auf 100 fehlen.
Quelle: Die Bevölkerungszahlen sind Durchschnittswerte, die aufgrund der Angaben über die Seelen der einzelnen Seelsorgstellen in den Schematismen der Diözese Brixen, 1822 und 1900, berechnet wurden.
6,2 Prozentpunkte höher als der dort lebende Bevölkerungsanteil (und somit auch um das gleiche Ausmass niedriger bei Wachstumsgemeinden) - wohingegen die Differenz bei den Tiroler Studenten nur bei 1,3% liegt. Allerdings erfolgte der durchschnittliche jährliche Zustrom an Vorarlberger Theologiestudenten nach Brixen insgesamt in einem niedrigeren Ausmass - aus Abwanderungs- und Zuwanderungsgebieten - und zwar sowohl gegenüber dem aus der gesamten Diözese wie auch dem aus Tirol. Die Rekrutierung des Tiroler Priesternachwuchses erfolgte in den Abwanderungs- beziehungsweise Zuwachsgebieten insgesamt recht ausgewogen (Tab. 4): kamen von dort je 100'000 Einwohnern 7,75 Seminaristen, so waren es von hier 7,27, die pro Jahr nach Brixen kamen, wohingegen die entsprechenden Gemeinden in Vorarlberg nur 6,12 beziehungsweise 4,55 Theologiestudenten vorzuweisen hatten. Sie erfolgte somit aus den Ab- und Zuwanderungsgebieten Tirols in nahezu gleichem Ausmass, wohingegen sie im Vergleich dazu in Vorarlberg nicht nur insgesamt deutlich