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Page:Labi 1998.djvu/33

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EMIGRAZIONE ALPINA AL FEMMINILE: LO SPAZIO DEL POSSIBILE (SECC. 17-20)


Casimira Grandi



Zusammenfassung


Alpine Emigration auf weibliche Art: der Raum des Möglichen (17.-20. Jahrhundert)


Gegenstand des vorliegenden Beitrags bildet eine konzeptuelle Synthese der weiblichen Auswanderung aus dem Alpenraum zu historischer Zeit im Zusammenhang mit den Positionen im familiären Bereich. Die Grundthese bezieht sich auf eine soziale Mobilität grossen Ausmasses, die im einzelnen jedoch schwer zu fassen ist, weil die bevorzugt herangezogenen Quellen sie fast bis in unsere Tage verschweigen. Je nach ihrer Aktivität war die emigrierende Alpenbewohnerin «unsichtbar» als marginalisierte Arbeiterin oder, gerade umgekehrt, als perfekt Integrierte. Ein interessanter Aspekt, der sich aus der Untersuchung ergibt, hier jedoch nur beiläufig behandelt wird, ist die Entwicklung der Vorstellung über die biologische Differenz zwischen Mann und Frau. Dies bezüglich Arbeitskapazität und bezüglich Anerkennung der Autonomie der Emigrantin als einer Person, welche einen ökonomischen Beitrag zu erbringen vermag.


Gli incerti orizzonti storici del mondo femminile alpino hanno sollecitato molti ripensamenti tra gli studiosi contemporanei e il mio contributo si inserisce tra questi, infatti è un’ipotesi interpretativa delle oggettive differenze tra i due sessi attraverso il mutamento nel tempo degli schemi culturali dei paesi di partenza e di destinazione, in un’ottica che non è rivolta alla «storia di genere», ma, evitando facili suggestioni, è riconducibile alle

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