Auch die unflektierten Zahlwörter cok und se nasa- lieren den Anlaut folgender Genitive des Plurals: na se m-bö 'der sechs Kühe'.
Am konsequentesten zeigt sich diese Nasalierung hinter dem Artikel uud adjektivischen Pronominalien und Zahlwörtern; in Ml konsequent, in Wb überwiegend, wenn ein Adjektiv hinter einem Substantiv steht; ohne Konsequenz beim Genitiv hinter seinem Bezugswort und bei Adverbialien, doch in Ml häufiger als in Wb. Man findet also nebeneinander läa m-brätha Wb 26 a 1 und läa brätha 29a 28 'Tag des Gerichts'; guidim se dia n-erut su ich bitte Gott für dich' Wb27dl9 und guidid dia eruib si 'er bittet Gott für euch' 27 d 7.
Die Nasalierung von Verbalformen findet regelmäßig nur hinter a 'das, was' statt. Sonst kommt sie nur ver- einzelt vor, z. B. a cobds m-bis 'die Fuge, die zu sein pflegt' Sg 2 b 2.
2. Unter den gleichen Bedingungen hinter allen neu- tralen Kasus des Duals und hinter dem Dativ des Duals aller Geschlechter; doch ist im Dativ Nasalierung nach nominalen Formen nicht belegt. Z. B. da n-ög 'zwei un- versehrte Dinge' Sg; da c6t m-beimen '200 Streiche' Eriu 1,205; da cärachtar 'zweier Buchstaben' (c = g); i n-dib n-üarib deac 'in 12 Stunden' Karlsr. Beda 3 c.
3. Hinter den infigierten Personalpronomen der III sg in. a, d (alten Asg); fakultativ nach der Hlsg f. und III pl s § 414 ff.
4. Hinter den pluralischen Possessivpronomen (alten Gpl) ar 'unser', far 'euer', a 'eorum, earum'.
239. B. Hinter Verbalformen. Hier kommt Nasalierung nur hinter den absoluten relativischen Formen der Kopula in 'nasalierenden Relativ- sätzen' vor (§ 498 d).
Hie und da auch in Fragesätzen: indat m-briathra 'sind es Wörter?' Ml 44b 9, cit n-e 'wer sind sie?', sechitat n-e 'wer sie auch sind', s. § 458. 454 f. 457, vgl. 461.