erstarrten Formen wie Biturigas Betoregas, Catur(r)igas vermutet man dieselbe Endung.
Die Neutra haben im NApl keine Endung, bei dunklem Stammauslaut. Es ist also zunächst ein -a ab- gefallen (s. § 285). Später begegnet auch eine längere Nebenform mit der Endung -a.
Der Vokativ ist bei den Femininen und Neutren nicht belegt. Maskulin ist er nur durch die Glosse zu (a)emuli Ml 134c 5 bezeugt: ä ascaäu A. a naintea (1. näimtea); also das zweite Mal dem Apl gleich gebildet, das erste mit der Endung der o-Stämme. Vielleicht ist aber mit ascaäu nicht das Substantiv asc(a)e, sondern das substantivierte Adjektiv ascat(a)e (fo-St.) 'aemulus gemeint, das einen Vpl ascatu (t=dd) erwarten läßt.
316. Dual. Er ist naturgemäß schwach belegt. Der Dativ ist auch hier gleich dem Dpi, der Genitiv ge- wöhnlich von der Form des G pl u. sg nicht verschieden (über die r-Stämme s. § 335).
Der geschlechtige Nominativ-Ackusativ zeigt in da druith c zwei Zauberer' Wb 30cl7 und in vielen späteren Belegen die gleiche Form wie der Npl (s. Gramm. Celt. Strachan, Transactions of the Philol. Soc. 1903–06, 239f.). Daneben kommen aber auch Fälle vor, wo er dem Nsg gleich lautet: da mi c zwei Monate' Wiener Beda 23 (pl mis), da are 'Schläfen' Thes. II 249,2 (wozu später ein Gsg arach, freilich auch ein Asg ara belegt ist) und einige spätere Beispiele. Immer gleich dem Singular ist der NAdu der neutralen n- und s-Stämme.
da mi kommt einmal auch als Genitiv des Duals vor, Wiener Beda 23 (Schreibfehler?).
Der geschlechtigen Form, die wie ein Npl aussieht, kann man eine frühere Endung -e (wie gr. uöb-e) zuschreiben. Daß daneben auch die Singularform als Dual auftritt, ist dadurch veranlaßt, daß bei den o-, i- und tt-Stämmen Singular und Dual zusammengefallen waren. Über GDdu s. § 286.