1. zu den transitiven Verben ein Verbaladjektiv in der Bedeutung eines passiven Partizips der Ver- gangenheit (§ 713 ff.),
2. ein prädikativ gebrauchtes Participium neces- sitatis (§ 716 ff.),
3. ein substantivisches Verbalabstraktum (§ 720 ff.).
Der Präsensstamm und seine Formen.
Bildung der Präsensstämme.
542. A. Die schwachen Verben (§ 515) haben den allgemeinen Verbalstamm als Präsensstamm. Das -a und -i im Stammauslaut war in der III sg Präs. kon- junkter Flexion ursprünglich lang; für die übrigen Per- sonen ist die Quantität nicht zu bestimmen. Auch die britannischen Dialekte geben keine deutliche Auskunft, da in ihnen die verschiedenen Präsensklassen sich früh vermischt und ausgeglichen haben. Man unterscheidet also
A I. a-Präsenzien,
A II. /-Präsenzien.
Beispiele s. § 516 ff.
543. A III. Als dritte Klasse kann man solche Verben zusammenstellen, deren Wurzelsilbe auf einen Vokal auslautet, wie snaicl 'fließt', ra'id 'rudert, befährt, biitl, biid 'pflegt zu sein' (Flexion § 764), gniid 'handelt, ciid 'weint, lud 'legt zur Last', do'sli 'verdient, so(a)id 'wendet (o aus au), clo(a)id 'besiegt, con'oi 'bewahrt, as'lui entläuft'. Auch cretid 'glaubt" gehört dazu, da es eigentlich Kompositum der Wurzel dhe- ist (altind. smd dadhäti); doch hat es absolute Flexion wie ein Simplex.
Dagegen ist ad'ci sieht' nur vom irischen Standpunkt aus hier einzureihen; die Wurzel geht eigentlich auf s aus (Prät. Pass. ad'cess), das nur zwischen Vokalen ge- schwunden ist.
544. B. Die starken Verben zeigen fünf ver- schiedene Bildungsweisen