häufiger für doppeltes k und t als für doppeltes g und d zu stehen, z. B. meist macc ‘Sohn’, Apl maccu, seltener mac und nur vereinzelt macu; accaldam und acaldam (agg..) ‘Anrede’, attach und atach (att..) ‘Zuflucht, Bitte’; cretem (credd..) ‘Glaube’ viel häufiger als creittem; ·epil (ebb..) ‘stirbt’; fiuss fiss (Wb) und fius fis (Sg) ‘Wissen’; nessa, selten nesa ‘näher’. Auch bei den anderen Dauerlauten ist aber im Auslaut einfache Schreibung nicht unerhört, z. B. trom (tróm) neben tromm ‘schwer’ (aber fast immer trummae ‘Schwere’), inn-on neben inn-onn ‘dorthin’; du·bber Arm. 17 a 2, Ml 77 d 3 neben do·berr ‘wird gebracht’.
142. Häufiger ist einfache Schreibung nach langen haupttonigen Vokalen, z. B. béim ‘Schlag’, pl. bémen neben béimmen bémmen; césad ‘Leiden’ häufiger als céssad; úail neben úaill, DAsg zu úall ‘Hochmut’; (h)ét häufiger als (h)étt ‘Eifersucht’ (tt = dd); (h)ícc und (h)íc ‘Heilung’, G (h)ícce und (h)íce (kk); ·rísa für rís sa Subj. ‘ich komme’.
In der Poesie können Wörter wie úall mit solchen auf einfache Liquida reimen.
143. Ebenso nach allen schwachbetonten Vokalen, besonders im Auslaut. Doch ist zu beachten, daß in den jüngeren Glossen mm und nn häufiger werden, indem sie mehr und mehr dazu dienen, unlenierte m und n von lenierten zu unterscheiden (§ 133), z. B. anmmann Sg für anman Wb ‘die Namen’. So auch, namentlich in Sg, häufig gg dd bb für unlenierte g d b.
Z. B. III pl auf ‑at ‑it (= ‑dd); follus ‘deutlich’ (foluss Sg 40 b 14); is ‘ist’, selten iss; vereinzelt tairisem ‘Stehen’ neben häufigem tairissem; I sg Präs. auf ‑im viel häufiger als auf ‑imm; in·tinnscana ‘fängt an’ neben häufigerem in·tin(n)scanna; forcan forcen ‘Ende’, öfter forcenn; cona ‘daß nicht’ viel häufiger als conna; digaim ‘digamma’; ·eper neben ·eperr ‘wird gesagt’; díil, G zu díall ‘Deklinazion’.
Auch bei Zusammenrückung eines vortonigen Wortes mit einem haupttonigen, z. B. isamlid oft für is samlid