form, auch bei dativischen Pronomen, z. B. düib uili 'euch allen'. uaidib uli c von ihnen allen'; doch auch indib liuilib Sg216b4. Latinismen scheinen Nominative wie is ninni cartlmig c nos amantes' Ml 133 d 7, os ni erig, Glosse zu c ut onusti..sentiemus' 135a3.
3. Bei Adjektiven bildet der Dativ des substan- tivierten Neutrums das Adverb, s. § 378.
Von Substantiven kennen nur wenige solche Verwen- dung des Dativs, namentlich cruth, z. B. in chrnth so 'auf diese Weise, alailiu chruth c auf andere Weise'; ähnlich ind inni se. attributiv talis übersetzend, fib feib 'wie sehr', int sainriud 'besonders', senmessib 'nach alter Schätzung' Arm. 17b1.
Dann einige Substantive für Zeitbegriffe, wie in tarn 'zur Zeit, da..', nach thain 'zu irgendeiner Zeit', ind inaim so 'zu dieser Zeit', matin 'Morgens', ind fecht so, sa (geschrieben indecht indect, auch infecht) 'diesmal', oinecht 'einmal', diud 'am Ende', aiihirriuch 'wiederum', (h)uaraib 'manchmal', ind hüathad selten' Sg 137b 2; erstarrt: in-diu (in Artikel) 'heute', in-nocht 'heut Nacht. Vgl. gair biuc iar-tain 'paulopost' Sg 147 a 7, wörtlich 'um eine kleine Kürze später'. Zu siu 'in dieser Welt' s. § 470.
Auf bestimmte Verbindungen beschränkt sind die Dative in fris'cu(i)rethar ceill 'colit' (Abstr. freccor ceitt), in Ml dafür eheül, zu ciall 'Sinn'; ar'beir biuth oder bith 'er genießt, gebraucht' (Abstr. airbert, erbert biuth) zu bitli 'Welt. So wohl auch ar'mu(i)nethar feid 'ehrt' (Abstr. airmitia feid).
Die Dichtung wendet den Dativ freier an, in Fällen, wo die Prosa Präposizionen nicht entbehren kann, z. B. leir ingnu 'rüstig im Erkennen', läedib 'durch Lieder' SP.
Die gallischen Inschriften zeigen den entsprechenden Kasus im Sinne eines deutschen oder lateinischen Dativs. In dieser Bedeutung nimmt er im Irischen immer die Präposizion do vor sich.
4. Von Präposizionen haben stets den Dativ bei sich: a 'aus', con 'mit', di (do) 'von', do 'zu', fiad 'vor, iar 'nach', is 'unterhalb', 6 üa 'von, durch', oc 'bei', 6s üas 'oberhalb', re 'vor';