nicht wahrscheinlich, daß es neben -ö einst -ön (woraus zunächst -ön) gegeben hat. Vielleicht hat talam regelrecht die »/-Färbung eingebüßt, vgl. Dsg galar, labar §277. Darnach die Übrigen?
2. Endungslos, der letzte Konsonant w-farbig:
Miliucc (Name), G Milcon, D Milcoin u. Miliucc, A Milcoin.
escung f. 'Aal', G escongan (später belegt).
Die M-Färbung weist auf abgefallenes -u aus -ö, vgl. lat. homo usw., auch Nr. 3.
3. Endung -u, wie in toimtiu tichtu und anderen Ab- strakten (§ 728). Ferner z. B noidiu, G noiden m. 'Kind', Mumu, G Muman (arch. Mumeri), f. 'Munster'. Auch zum Asg fiadain c Zeuge 5 Ml 38dll findet sich später ein N fiadii (jünger fiada), Dpi fiadnaib.
Der Ausgang des Nsg geht bei den meisten Beispielen auf iö (lat. ratio usw.) zurück. Der Dsg auf -e weist auf einen alten Ausgang -ion; die Suffixform -ion- wird auch durch die häufige kymrische Pluralendung -ion verbürgt; vgl. Ogom Gsg Inissionas Macal. 18. Daneben -u (auch ackusativisch gebraucht) aus dem Nominativ, weil die kürzere Dativform sonst mit dem Nominativ übereinstimmt. Anderseits dringen die Endungen -in und -e in den Nsg (§257); so auch coibse 'confessio' Arm. 17a2.
Eine andere Endung oder eine analogische Bildung muß dem Nsg fiadu (mit nicht-palatalem b) zugrunde liegen. Man könnte an ein altes Partizip des Perfekts denken (gr. eibiju<;, got. weitwöds 'Zeuge'), das in die %-Flexion übergetreten wäre, wenn u hinter b nicht sonst erhalten bliebe (§ 199 a).
Hierher oder eher zu 2. brau bräo brö (heute f.) Handmühle', G broon, A (später belegt) bröin.
Auch cü (lenierend) britann. Tä wird alte Kontrakzion aus *kuü sein. Komposizionsform: con-.
4. Endung -e in menm(a)e menmm(a)e m. Sinn', G menman, DA menmuin menniain, Apl menmana. Ein ein- ziges Mal (Sg 59 b 16) ist der Gsg menmmann mit -nn ge- schrieben, als ob das Wort zu Kl. XIII gehörte. Da aber auch die spätere Sprache nur leniertes -n kennt, wird es ein Schreibfehler oder ein vereinzeltes Schwanken sein.
Geht -e auf altes -ens zurück? Jünger dafür -a (§94).