Gpl aithre nach deren Flexionsweise hervorgerufen. In späteren Handschriften findet sich dafür auch athar nach der Form des Gsg. Der Genitiv des Duals ist zwar erst später belegt, ist aber unbedenklich auch für unsere Periode als athar anzusetzen, da die Endung -e nirgends in den Dual gedrungen ist.
336. s'iur f. 'Schwester' (mit leniertem Anlaut finr oder phiur § 129) hat G sethar, DA sieir sier, später siair, Npl wohl sethir (belegt Sg 49 b 22?), Dpi (später belegt) sethraib, Apl später nach der c/t-Flexion sethracha, Dual NA sieir sier, später siair. Komposizionsform sethar-oircnid 'sororicida' Sg 13 a 1.
Das th im Gsg und im ganzen Plural ist von bräthair mäthair bezogen.
XV. Neutrale s-Stämme.
Sammlung bei Stokes KZ 28,292 f.; 29,379.
337. Paradigmen: sliab 'Berg', glenn 'Tal'.
Singular Plural NA sliab glenn sle(i)be glinne G sU(i)be glinne sle(i)be glinne D sleib glinn sU(i)bib glinnib
Dual NA sliab glenn G sle(i)be glinne D sle(i)bib glinnib.
338. Zum Vokalwechsel in der Stammsilbe vgl. noch:
nem 'Himmel', G nime, D nim (§ 73).
teg tech c Haus', G taige, D taig (wohl nach maige, maig zu mag 'Feld'), aber pl tige.
leth 'Seite', G le(i)the, D leith.
og 'Ei', G ug(a)e, D uig (§ 69. 165).
mag 'Ebene, Feld', D maig und muig (§ 76).
du 6 'Ohr', G aue, D oi 6e, Dpi an(a)ib (§ 65. 203, 1).
Vielleicht gehört hierher das Neutrum gne 'Art', falls der später belegte Gsg in gnee alt ist. Aber in unseren