vereinzelt auch in einsilbigen Formen hinter r vor einem Zahlwort: etar-n-di rainn ^zwischen den zwei Teilen' Sg2b2, vgl. 45 b 19, far-n-öendeilb c nach der inen Gestaltung" Sg90b2, ähnl. 201b 6.
Wo die alte Endsilbe des Artikels geschwunden ist, ist -nd vor den meisten Konsonanten zu -n reduziert; ge- blieben ist -d nur vor Vokalen und vor leniertem /, r, I, n, in Wb bisweilen noch vor leniertem m und b. Im Asg m. f. erscheint es auch vor Vokalen nicht, weil darauf noch das n der Endung folgte (in n- aus ind-n-).
Vor leniertem s (gesprochen h) ist -d zu -t geworden. Ebenso erscheint int im Nsg m. vor Vokalen, indem das s der alten Endung -os (woraus -os) nachwirkt, z. B. int athir der Vater' aus Hnd(o)s a.. (indh a..).
463. Die Flexion lautet:
Singular m. n. f. N in, int (vor Vok.) an in(d)1, int (vor s) G in(d), int (vor s) inna g , na g D -(s)in(d)1, -(s)int (vor s) wie mask. u. neut. A in n, -sinn an, -san in n, -sin n
Plural N in(d) 1, int (vor s) inna9 , na g inna g, nctf G inna n, na n D -(s)naib, selten -(s)na A innag na g, -sna g.
Vor dem Zahlwort da lautet der Artikel in allen Kasus in, -n (ind da nur Wiener Beda 23).
Über -nah für -naib im Dpi s. § 156; die Form breitet sich gelegentlich aus, z. B. arnab geintib Wb 2 a 15. Von Beispielen aus, in denen -b sich an einen labialen Anlaut assimiliert hatte, wie donaballaib (§ 156), huanafochaidib Ml 54 a 18, hönamainenaib 69 c 5, greift die Form ohne -b um sich, bleibt aber in unserer Periode noch sehr selten;