bitten'. Ebenso ist die relative III sg der Präterita entstanden wie luicle, bert(a)e neben nicht-relativischem luid 'ging', birt 'ge- bar'; vgl. ancb file neben fil § 759,2. Tete, relative Form zu Mit c er gebt' (§ 588), ist wohl nicht alt, sondern nach den III pl auf -te, vielleicht auch nach dem Präteritum luide gebildet.
Nicht so klar ist die Analyse der relativen III sg der anderen Tempora. Sarauw (Irske Studier § 111) vermutet, der relative Singular beres zum Plural berte sei nach dem Muster der Kopula as zum Plural ata gebildet worden. Das ist wahrschein- lich. Aber warum is(s) (altes *esti) mit der Relativpartikel zu as(s) geworden ist, dagegen it (*senti) zu zweisilbigem ata, bleibt undeutlich. Im Singular könnte die Form mit Sekundärendung, die sogenannte konjunkte Form (*est) vorliegen; aber warum weicht der Plural ab? Keine Spur eines auslautenden Vokals der Verbalform zeigen auch die deponenzialen Relativformen wie suidigedar, pl suidigetar neben nicht-relativischem sia'digidir -itir und die entsprechenden passivischen § 573. Auch hier könnte man annehmen, daß die Partikel einst hinter die konjunkten Formen getreten sei.
Vielleicht ist britann. a nicht die älteste Form der Partikel. Eine relative III pl könnte in gall. dugiiontiio (Rhys Nr. II) vor- liegen, was auf den Vokal o weisen würde (ZfCP 6,558). Weniger beweist mittelbreton. 's-o, die relative III sg der Kopula, da der Ausgang nach eo 'ist' umgestaltet sein kann. Darf man an idg Hod, das Neutrum des Relativums = altind. yat gr. ö, denken Das ist alles sehr unsicher. Doch würde das restlose Aufgehen der Partikel in die irischen Präverbien ro no do fo sich gut er- klären, wenn der Vokal o war.
505. b) Bei den nasalierenden Relativsätzen liegt dagegen nach Pedersens wahrscheinlicher Vermutung, in der Nasalierung nicht der Rest einer Relativpartikel vor, sondern es handelt sich um die Ausbreitung der gewöhnlichen Nasalierung, die hinter dem NAsg der Neutra und hinter dem Asg der anderen Wörter einzutreten pflegt (§ 238,1). Als Ausgangspunkt wären einesteils die Fälle nach dem vorangestellten Adjektiv zu betrachten (§ 382). In Beispielen wie is maith n-äsas, ursprünglich 'es ist ein Gutes, das er wächst' (Ackusativ des inneren Objekts wie lat. midtnm ualet), beruhte n- auf der nasalierenden Wirkung des neutralen Nominativs. Der Satz wurde aber verstanden als 'es ist gut, wie er wächst', so daß n- als Ausdruck der modalen Beziehung er-
schien. Es wurde übertragen auf Fälle wie is maith ro'n-ds 'gut