Das Verb.
Hauptsarnnilung der Formen in der Grammatica Celtica- p. 425 ff., aus späteren Handschriften ergänzt durch Stokes, Kuhns Beitr. z. vergl. Sprachforschung 6,459 ff. 7,1 ff. Vgl. Strachan ZfCP 2,480 ff.; 3,474 ff. Die Formen auf -r bei Dottin, Les Desinences Verbales en r en Sanscrit, en Italique et en Cel- tique (1896); die der depouenzialen Verben bei Strachan, Trans- actions of the Philological Society 1891–94, p. 444 ff.
Allgemeines.
508. Stellung des Verbs. Das Verbum finiturn eröffnet in der Prosa stets den Satz. Vor sich duldet es — außer Präposizionen und ähnlich gebrauchten Ad- verbien (§ 383) — nur Konjunkzionen, das relative (s)a n hinter Präposizionen, die Negazionspartikeln und die in- ligierten Personalpronomen, außerdem bes 'vielleicht' (§ 383). Wird ein anderes Satzglied zur Hervorhebung nach vorn gerückt, so geschieht es meistens mittelst eines besonderen, mit is c es ist' oder ni es ist nicht' eingeleiteten Sätzchens, und auch, avo diese Kopula fehlt, nimmt das folgende Verb in der Regel relativische Gestalt an, beginnt also formell einen neuen Satz.
Dieselbe Verbalstellung liegt dem Satzbau der britannischen Dialekte zugrunde. Dagegen die par Sätze auf gallischen In- schriften zeigen das Verb meist hinter dem ersten volltonigen Satzglied, wenn es nicht ans Ende des ganzen tritt.
Genera Verbi.
509. Die Formen des Verbs zerfallen ihrer Be- deutung nach in aktive und passive. Der Bildung