Das starke Verb ad'glddathar ‘redet an’ bildet, trotzdem die Wurzel auf -d endigt, den a-Subjunktiy; daneben ist aber spilter ein s-Subjunktiv belegt (pl I ad'glaasmar It I, 2 p, 228, 0). Umgekehrt kommt zu dem sonst schwach flektierenden adcota ‘erlang?’ (§ 540} ein passives Prateritum dea s-Subjunktive ‘éteste Mi 43420 vor.
Beide Subjunktive sind unabhingig vom Priisens- stamm; der a-Subj. sicht ihm nur fihnlich, wo dieser gleich dem allgemeinen Verbalstamm ist. Sie gehen deutlich vorn indogermanischen Aorist aus.
Im Lateinischen verrzien nur noch cin par Reste der ar- chaischen Zeit, wie aduenat zu aduenio, attigat au attingo, tulat neben tollo, «laf einst auch hier der d-Konjunktiy nicht zum Prisensstamm gehorte,
I. Der aSubjunktiv.
595, Der Stamm wird gebildet durch den Antritt eines urspriinglich langen @ an den allgemeinen Verbal- stamm. Die einstige Linge des a wird noch durch die konjunkte Ik sg auf -a aus -dt hezougt. Hs ist also dic- selbe Bildungsweise, die im altitalischen Priiseus des Kon- junktivs vorliegt,
Bei den schwacheu a-Verben (A T) ist das a des Subjunktivs mit dem « des Stammauslauts verschmolzen, so daB sich der Subjunktivstamm Gudra-) vom Priisensstamm nicht unterscheidet.
Dagegen in A JI trat « einst deutlich hervor, wie in lat. fini-c-t, smone-a-t, und hat in einigen Formen sichthare Spuren hinterlassen (s. das Paradigma).
Zu Priisensklagse B I gehéren Subjunktiv wie ber-a-, cel-a-, mel-a-, can-w, eb-a- usw. (wie Jat. fer-a-, can-a-).
Bei B UE unterscheidet sich der Subjunktivstamm vom Prisensstamm dadurch, da die palatale Fiirbung des auslautenden Konsonanten fehlt, und daf an Stelle der geschwichten Wurzel die Normalstafe tritt, also gab-a-, ger-a-, dom-a-, gen-a- (aa geinithir), men-a- (ua “moinethor, “wmeuinelhar),