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Page:Thurneysen Handbuch des Altirischen 1 Grammatik.pdf/409

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§ 673–676.]
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Das s-Präteritum.

Von AJ finden sich auGer der II pl ‘eomaluisid uur dritie Personen, wie sg “molastar, ‘labrastar, pl ‘samlasatar,

674. Uber die Flexionsweise ist beim sSub- junktiv gesprochen.

Im Plural des Aktivs ist, wo der Vokal vor s(x} nicht ausgeworfen ist, dieses immer palatal gefiirbt; ‘pridchaisem ‘predchissem (A 1), fe'roillissem; do'riltiset, con‘éicnissel, at roillisset, *turtissel (neben ‘tartsat). Doch gibt das keine volle Sicherheit, daS die Endungen ursprimglich hellen Vokul Gét aus -xf?) gehabt haben; denn archaisch heift es twercontassat Wbh17a7, und dio Firbung kann von aynkopierten Formen wie “érilsem, “drilset ausgegangen sein. Vgi. abrigens auch im Subj. ‘forthissem § 622.

Uber die IIT eg *rdédé u. tihnl, s. § 676.

Zu den Verben der Prisensklasse A IL).

675. Wier standen zum Teil cinst lange Vokale yor ss; sie sind daher in der konjunkten TH sg nicht ge- schwunden.

a) Das Verb ro-lé- ($ 528,4, 803) hat sg ILL rolé Golaw S¢75a4), prototoniert ‘rele, pl IL rolisid, prototon. ‘ralsid, JL *rolsaté M11GQ2. In der II sg witrde man enklitisch “Je erwarten. Vermutlich haben starke Priiterita wie ‘r-b(ae ‘ist gewesen’, ‘heb(ae ‘starb’, ‘ciial(ae ‘hirte’ die Endung beeinfluSt.

Sie kehrt wieder in der III sg ad'cotade (cotedae Arm. 18a1), prototoniert ‘dade “hat erlangt’ (§ 540) zu sg 1 ad-cotadus (ad-chodados Wb 7 a16), pl 1 adcotadsan, TIL ad‘cotatsat, prototon. ‘étaisal. Vielleicht ist das Verb in en-lo-elha- au zerlegen. Aber ad‘efha “erereitt? bildet das regelrechte Priiteritum adr-eih Philargyrius-Gl.

Zu vé ‘vodert, fahrt? gehdrt imovrere (wohl nicht redupliziert; 1. ‘r-ére oder ‘ro-re?). Glosse zu soluerai Sg 62b7. Spiiter belegt sg I ‘rows, pl LIT “ré)set.

676. b) Die i-Verben baben ihr urspriinglich langes é im schwachbetonten Auslaut bewahri, z. B. ad‘rodli