(·ro-slī) ‘hat verdient’ Ml 124 d 7 (wohl auch 61 a 20), pl ·roillisset s. oben.
Ebenso ·creti zu cretid ‘glaubt’ (nur vereinzelt ·creit Wb 5 c 2, ·cret Ml 33 b 5), sg 1 ·cretus, pl III ·creitset ·cretset usw.
Hierher vielleicht auch ad·roni ‘hat anvertraut’ Wb 29 d 29, imm·ráni ‘hat vermacht’, pl ·ránsat Arm. 17 b 1, Präs. *imm·á-n(a)i.
Nur selten überträgt sich das ‑i auf Verben der Klasse A II: ru·rádi Wb 7 d 9 zu rádid ‘redet’ neben imme·ro-raid Sg 197 b 15, im·ráid Ml 90 d 14; fo·raitbi Tur. 62 zu tibid ‘lacht’ mit fo-ro-ad‑; roda·uccai ‘hat sie gebracht’ Ml 46 a 19, dud·uccai 27 d 23, gewöhnlich ·uc ·uic (§ 528, 4).
ciid ‘weint’ und ·cí ‘sieht’ bilden starke Präterita (§ 689. 701). Uber gniid s. § 677.
c) Verben auf ‑o, betont: sg II ·cloïs, III ·cloí, pl II ·soisid, III ·soisset (vielleicht mit oí zu lesen); enklit. sg III do·intarraí (·ind-ro-so‑) Wb 16 b 18, do·rintai Ml 3 a 7, aber du·intarrae 54 d 3, ·toroe 123 b 7 (also ‑aí ‑áe ‑óe zu lesen),
d) Von (as)·luí: sg I as·ru-luús (= ‑lús), III as·ruchumláe, as·rochumlai, pl III ·foluassat Ml 67 c 16 (as·luiset Anc. Laws I 64),
677. gniid ‘tut’ hat eine Mischbildung aus dem reduplizierten und dem sigmatischen Präteritum, Stamm *gegnīss‑, *géniss‑: sg III ·géni, pl ·géinset Ml 29 a 4, ·génset 80 c 6.
Mit de (dí) und ro, das zu rí wird (§ 841), lauten die Formen:
deuterotoniert | prototoniert | |
sg I | do·rígnius, ·rígénus | ·deirgénus, ·dernus |
II | ·rígnis | UB |
III | ·rígni, ·rígéni | ·de(i)rgéni, ·dergini, ·deirgni |
pl I | ·rígénsam | UB |
II | ·rigénsid | UB |
III | ·rígénsat | ·dergénsat. |