Von der absoluten Flexion sind nur dritte Per- sonen zu belegen: sg dirt, rel. bert(aje (geschrieben berta LU 128 b 26), pl rel. Bertar ML127d 6, bertatur Tur. 130.
381. Die betonte Isg ist nach do'm-biurt ZICP 4, 43,4 angesetzt. Sie ist wahrscheinlich alt, da auch die IL sg dotirté M156a13 den Vokalismus des Prisens zeigt (romeilt Hibern. min., p. 71) Die w-Parbung der L sg iritt besonders in den enklitischen Formen deutlich her- vor: as'reburl, ‘tormult, fo-s'rocurt, dunda‘rairgiart, fris'comurl, dagegen nicht in dorrdi Wo3Lal, con’aitecht Cad-di-siag-) MI132d5, vgl. auch as‘comort $¢210.a6,
Die enklitische HI sg nach con'tochnairt Ml17 a2, 1907, dwrairagirt 74.6 20; aber cht bleibt dunkel (§ 162): dicn-ccoomnacht M156a18, comdtacht 60 b 20.
Die IL pl nach do'rérachtid Wb 18 ¢ 6, arvoiitid (1. *voi- tid) 138.30.
In der IW pl sollte das erste @ von -afar in urspriing- lich aweiter Silbe schwinden, in dritter erhalten bleiben; doch finden Auggleichungen statt. Nebenformen ohne -ar wie asrabartal, friscomartat kommen nur in MI yor.
Entsprechend in der I pl neben -mar -mmar in spiiteren Hlandschriften auch -amner, «, B. do'rochlammar ‘yir sind gekommen’ (fo-ro-siacht-) LU 68 b 23.
682, Die JL) sg zeigt konjunkt cunkles -t; der alle Auslaut der III eg des aktiven Aorists (§ 679). Die absolute Form weist mit ihrem palatalen -/ auf altes
- . Spiter belegte Formen wie anacht migen immer so
gelautet haben, da cif der Palatalisierung widerstrebt (§ 162); aber spliteres absolutes bert ist Neuerung.
Die konjunkten I und If sg zeigen dieselbe Fairbung wie im s-Priteritum, So wird man sich auch die un- belegten absoluten Formen als “viru oder *beriu, *birti oder “bert(a)i zu denken haben.
Die Endungen des Plurals sind die des suflixlosen Priiteritums, s. § 698.