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Page:Thurneysen Handbuch des Altirischen 1 Grammatik.pdf/453

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§ 768–771.]
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Das Verb ‘sein’.

Zur Stiitze eines infigierten (dativischen) Pronomens tritt re- vor diese Formen, nicht 2o- wie bei den andern Verben, z. B. vom'bie “mir wird sein’, vonda‘biad “daB thnen sein wirde’, Sonst hat das Prit. Fut. aber auch hier no vor sich: no'm-bied “daB er sein wiirde’ usw.

Da der kymrische Indikatiy byddaf neben ‘ich pflege zu sein’ auch ‘ich werde sein’ bedeutet und auch korn, bedaf’ bythaf als Futurum gebraucht wird, ist vermutet worden, daf die Flexion des irischen bia nach Art eines a-Subjunktivs auf dom Anschin® an andere Futura heruhe. Immerhin ist auch denk- bar, dai es der alte Subjunktiy 2n biid ist, gebildet wie lat. fam.

769. Priteritum des Indikativs.

konjunkt sg 1 ‘bd, enklit. ‘reba Tl UB (wie I) JI ‘hoi “bai, enklit. ‘roh(ae ‘rab(aje pl ‘bémmar, enklit. ‘robammar 'haid Chaid2), enklit. ‘rebaid 'hdtar, enklit. ‘robatar ‘rabatar.

Passiv: ‘both.

Absolut: sg LIL boZ, rel. boie, pt III (auch relativisch) batar, Pass. both(ale (geschrieben botha, relativisch, Yellow Book of Lecan 31a 51).

Die IT sg boi seheint anf altes *bhoue zu weisen, ein reduplikazionsloses Perfekt, Aber *b¢ kann nach den rein laut- gesetzlichen Veriinderungen nicht auf *bhowe zurtickgehen.

Kymr, HU sg bu ist als *bou (mit frih opokopierler Endung) erklarbar, ygl. enklitisches ir. -bo -bu bei der Kopula § 791.

770. Partic, necess. bu(Dthi.

Abstraktum: buith (G tuithe), selten both, bith, beith § 725.

B. Kopula.

771. Die Formen der Kopula sind immer schwach betont, daher lautlich sehr zusammengeschmolzen. Mit der mit - beginnenden Wurzel von biid, buith mischt sich die indogermanische Wurzel ¢s- (vgl. § 767).

Thurneysen, Handbuch des Altirischen.
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