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Page:Thurneysen Handbuch des Altirischen 1 Grammatik.pdf/455

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§ 774–776.]
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Das Verb ‘sein’ als Kopula.

774. 2. Konjunkt.

Hier sind zwei Formengruppen zu unterscheiden:

a) Die eine steht vornehmlich hinter der Negazion nt, 1b;

b) die andere an denselhen Stellen, wo die infigierten Personalpronomen. mit @ auftreten (§ 112), also nach der Relativpartikel (3a hinter Priiposizionen, auch nach ‘in welchem® usw.; ferner nach co” “bis daft, so daR’ und nach der Fragepartikel ix; in den ersten und zweiten Personen (denen absolute relative Formen fehlen) nach nasalicrendem no ne. Uber ce-vi und ma-vi und tiber die Negazion a usw. s. $ 778. 779.

775. se J a) ni-ta -da b) -da IL i-ta *da -da HE ul -d,-l, —, -did Cid) pli ni-tam -tan -daw -dan, UW atta -dad “dad LL ni-tat -dat (nit -dat., M1128¢ 1)

776. Die 11 sg -id mur in con-id neben hinfigerem con-did “daB® er ist’ vmd in Adnid M151¢2 neben dadid Wb1223; sie beruht wohl anf der Assimilazion von ad 2a au (connid M1 91019), woraus nach schwachhetouter Silbe x.

Neben did steht eine Form, die aus einem blofen Dental besteht; er ist in der Regel zu # geworden oder geschwunden, urspriinglich woll nach denselben Gesetzen, nach denen im Nominativ des maskulinen Artikels int und iz wechselt (§ 462f). Aber in unsern Denkmiem werden die Formen mit und ohne / ohne Unterschied gebraucht. Vor dem Dental ist das a in fa-sa” aa” fri-sa” (aber nicht in di-a, fu-u”) zu i geworden (vgl. $ 486), vor Formen, die eine Silbe bilden, ausgestofen. In Ml ist ad gelegentlich durch x» abgelist.

Belegt sind auBer rondid dndid die III sg diandid und diant, arndid und avin, indid (Gin M1 innid) “in welchem ist’, frisin, lasin lasinn (MI); ia, due (MI) “ist er?’

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