Die Praposizionen.
812. Die Pripesizionen kénnen sehr verschiedene Gestalt annehmen je nach der Stellung, in der sie sich hefinden. Wir unterscheiden vier Haupistellungen:
A. In eigentlicher Zusammensetzung, d. bL. im nomi- nalen Kompositum, and im verbalen Kompositum unter oder nach dem IJauptakzent.
B. Vortonig vor dem deuterotonierten Verb (§ 35). Uber Lenierung, Nasalicrung und Geminierung des folgen- den Anlauts 5s. $ 489a, 498 a. 244.2.
C. Vortonig vor ihrem Kasus.
D. Vor suffigierten Personalpronomen ($ 429 1).
Am besten ist im Allgemeinen ihre urspriingliche Gestalt in A in erster Silbe bewahrt, Alte Veriinderungen haben sie durch die stets schwache Betonuag in C er- litten. Dagegen B nimmt cine Mittelsicllang ein. In der historischen Perfode sind sie hier ebenso schwach betont wie in C; aber frither miissen sie sich nicht so eng ans Verb angeschlossen haben, so dafs sic die alteren Verinderungen vou © nicht miigemacht haben.
813. Vielfach haben sich dic Formen unter einander beeinflubt. So wirde man in D die Gestalt von A (vollbetont) erwarten; aber die Funkzionsgleichheit mit © hat hiufig Abnlichkeit der Form verursacht. Ebenso kénnen Aus- gleichungen cintreten durch die Funkzionsgleichheit von A und B (Verbalkompositum) und durch die Akzent- gleichheit von B und C.