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Page:Thurneysen Handbuch des Altirischen 1 Grammatik.pdf/497

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§ 838—840.]
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ó úa, od ud úad, oc, ós, rem- re.

mal ocua (= orta oder ocw-a?} MLISbA, £ pl occur Mit der Relativpartikel tehlé mir ein Beleg.

D. Mit suffigierten Pronomen orm, oct, orfejo acta, ft. oce(wji usw. § 451,

A u. B kommt nur mit dem Verbum substantiyum vor, in der Bedeutung ‘bertihren’; iin Pris. Ind. hat dieses w-Formen ($ 546). Vortonig hei®t die Priposizion hier vcu occn, betont oe, z. B. ocabiat ‘sie werden berithren’, Pert, occwvo-bae, Pris. Pass. TI] pl oew'bendar, prototoniert ‘ocmanatar, Absir. *ovmaid, G ocmaide “Beriihren’. Es ist also in den prototonierten Formen m ftir 6 (vermutlich w fiir 8) eingetreten, wohl unter dem Einflu® der Priip. e(am- (§ $28).

Das ¢(c) diever Priposizion bedeutet g/g), vgl. neuir. agum “bei mir’ usw. Sie entspricht kymr. a, yor Vokulen ag ‘mit? und ist woh) eng verwandt mit ir. ae(edus Wh, oes (1 atest) MI ‘nahe. Nihe” (= kymr. agos, vgl, breton. hogos, hegos “beinahe’). Der Stamm scheint *aggu- (aggo-?) zu sein. Es wirkt lenierend vor dem Artikel (der sein s- verliert) und vielleieht im Kompositun, aber nicht vor dem Kasus des Nomeng; es bleibt daher zweifel- haft, ob es einst vokalisch oder konsonantiseh auslautete.

839. 6s “oberhalb, aber’.

C. 6s, (ijias mit dem Dativ, nach spiiteren Belegen lenicrend. Dem widerspricht ds ceckh Wh 2ial4 nicht, da der Anlaut von cech nie leniert wird ($ 231,6).

Mit dem Artikel spiiter dasin(@), *tasnaih; mit Pos- sessivpronomen tas io, IIT das @ usw.; mit der Relativ- partikel nicht belegt.

D. Mit suffigierten Pronamen sasun, LL éaso, pl dsih s § 431.

Das -s geht auf ks zuriick, s. §$ 220b: der Gnttnral dentlich in échtar, vachtar ‘der ohere Teil’ (§ 266). Vgl. die Adverbien t-tas s-itas unvias 8 477, auch is § 835,

840, vem-, re “vox, voran-’.

A. vem, lenierend, 7%. B. rem-Suitti: a igud. ‘Préiposizion’ (renuidigthe ‘vorgesetat’), reni-thechtas “Vorangehen’.