tech ‘das das Beste (dech) ist’ Ml 37 d 3, 73 a 10. Öfter jedoch unterbleibt er, wenigstens in der Schrift: in chruth so, sin; as dech usw.
Auch im einheitlichen Wort dringen zuweilen durch den Einfluß verwandter Formen th und δ vor s wieder ein, z. B. baithsed ‘Taufen’ Tur. 49, foíds‑i neben foíts‑i ‘er sandte ihn’ Arm. 18 b 1 (foídis ‘er sandte’). In diesem Fall findet gelegentlich eine Assimilazion zu s(s) statt, vgl. fáissine ‘Prophezeiung’ Ml 25 b 6 neben häufigerem fáithsine, aber in Wb regelrecht fáitsine 30 d 23 (fáith ‘Prophet’); con·dositis ‘so daß sie fielen’ Wb 5 b 11 für *·dothsitis. So auch ro·cretsisi aus ·cretsid si ‘ihr habt geglaubt’ Wb 1 a 3, basamlid für bad samlid ‘es sei so’ 19 d 29.
Selten ist ähnliches in anderen Gruppen, wie génthir ‘es wird gehandelt werden’ Karlsr. Beda 44 b 3 (th nach n).
137. c) Lenierte n und l (ν, λ) werden unleniert vor t, d, s, n, r und hinter r, l, was sich bisweilen durch Doppelschreibung verrät (§ 133). Für andere Stellungen und namentlich für ähnlichen Wandel des ρ sind deutliche Zeugnisse in unseren Texten nicht vorhanden. Über die neuirische Aussprache s. § 116.
Vgl. accomallte ‘verbunden’ Wb 5 b 25 zu ad·comla, cinnta Ml 62 d 5, Npl zu cin, A cinaid ‘Schuld’; illdai ‘des pluralischen’ Ml 68 c 14 aus *iλ’δ(a)i; mad áill dúib ‘wenn es euch gefällig (áil) ist’ Wb 13 b 3; annse ‘schwierig’ 6 d 9 aus *aν’se zu asse ‘leicht’; fellsube ‘Philosophie’ 30 b 11; collnide 8 c 8, Adjektiv zu colin(n) ‘Fleisch’; dígallre ‘Gesundheit’ 18 a 1 zu galar ‘Krankheit’; airnne ‘glandium’ Sg 49 b 17 vgl. kymr. eirin ‘Pflaumen’; comairlle ‘Rat’ Wb 16 c 12; ma no‑s·comalnnamar ‘wenn wir sie erfüllen’ Cam. 38 b zu comlán ‘vollständig’ (Abstr. comallnad Wb 2 c 15).
Die unlenierte Form kann verschleppt werden, z. B. as·lennim Sg 173 a 4 neben as·lenaimm (= ·lenaimm) 54 a 8 ‘ich beschmutze’ im Anschluß an das prototonierte *éilnnim. Ähnlich erklärt man línn ‘Zahl’ neben lín, fínn ‘Wein’ neben fín aus dem