"jedes Gebet, das ihr verrichtet', berühren sich in der Bedeutung nahe mit dem verallgemeinernden Fragepronomen.
nech, schwachbetont nach, britann. nep zerlegt sich von selbst in *ne-q-os, bedeutete also wohl ursprünglich "Keiner. Nachdem man sich gewöhnt hatte außerdem s-tets noch das Verb de6 Satzes zu negieren (vgl. deutsch 'ich habe nie keinen gesehen'), konnte man necli als an sich nicht negativ empfinden und für 'irgendein" verwenden, vgl. litau. ne-lcäs 'etwas', auch altfranzös. nul jemand' in Kondizionalsätzen. Etwas zweifelhaft macht diese Erklärung das neutrale ni, vortonig na mit Geminazion, das auf eine Grundform wie *neq- zu weisen scheint. Auch ncchtar zeigt, daß der Guttural wie stammschließend behandelt wurde.
nechtar und cechtar waren wohl ursprünglich neutrale Sub- stantive wie die anderen Wörter dieser Endung (§ 266): daher die Nasalierung, zunächst im NA. Doch ging das Gefühl für das Genus verloren, n- wurde in die anderen Kasus verschleppt und auf indala n-ai (§ 481) übertragen.
Relativsätze und Relativpartikeln.
Pedersen, KZ 35,340 ff., besonders 373 ff.
486. Relativpartikel hinter Präposizionen. Vom irischen Standpunkt aus kann man nur in einem Fall von einem Relativum sprechen, nämlich da, wo das Verhältnis, in dem der Begriff des Bezugsworts zu den andern Gliedern des Relativsatzes steht, mit Hilfe einer Präposizion ausgedrückt werden muß. Es tritt dann hinter die Präposizion am Satzanfang ein Element, das gleich lautet wie der Asg n. des Artikels (§ 463), also -an oder •sa n je nach dem ursprünglichen Auslaut der Präposizion di-an , ar-an, aber fris(s)a n, lasan, tresan, fora n neben forsa*1, doch nur etera", etiran. Als Relativum ist es jedoch un- veränderlich nach Geschlecht, Kasus und Zahl, z. B. di-o n Von welchem (m. n.)', Von welcher", 'von welchen'.
Die Präp. do wird vor an zu di, fällt also mit der Präp. di zusammen. Neben fo-an erscheint auch fua n und f n (fö nt), z. B. Ml 35 b 16. 18; für 6-a n auch ua n und 6n. Statt i" mit dem Relativum steht immer bloßes in .