d) Die Konjunkzionen araⁿ ‘damit’ (§ 886), diaⁿ ‘wenn’ (§ 877. 891), coⁿ conⁿ ‘so daß’ (§ 884 f.), húaⁿ ‘seit’ (§ 881), z. B. ara·fu‑lsam ‘damit wir aushalten’, dia·n‑acomoltar (*ad-com‑) ‘wenn hinzugefügt wird’, con·for‑cm‑at ‘daß sie bewahren’.
37. Diese Regeln erleiden kaum je eine Ausnahme. Vereinzelte Fälle in Ml, wo zwei erste Präposizionen schwachtonig bleiben, oder wo die Präposizion hinter einer Konjunktpartikel den Hauptton nicht erhält, sind wohl Augenblicksbildungen, in denen der Glossator etwa ein lateinisches Kompositum nachahmt, z. B. ol ad-con·rótaig, Glosse zu ‘quod adstrueret’ 35 b 13, wo der Übersetzer das irische con·rótaig ‘er baute’ einfach um ad vermehrt hat, ohne den Akzent zu verschieben; ní-fo·índarpaide ‘er würde nicht unterworfen werden’ 26 a 1 (im lateinischen Text subiecit).
Über thórṅther Sg 59 b 18, s. § 489 b.
38. III. Die Verbalpartikeln no nu (§ 538) und ro ru (§ 519 ff.) an erster Stelle sind ebenso schwachbetont wie Präposizionen, z. B. no·gaibed ‘er pflegte zu nehmen’, ro·gab ‘er hat genommen’.
Steht ro ru hinter einer vortonigen Präposizion, so trägt es den Hauptton, z. B. as·ru-bart ‘er hat gesagt’. Steht es aber hinter einer Konjunktpartikel, so erhalt es den Hauptakzent in der Regel nur, wo sich an jene ein Personalpronomen anschließt, und hinter nad; sonst bleibt es an dieser Stelle meist schwachtonig.
Z. B. ní-s·ro-thechtus ‘ich habe sie nicht gehabt’ Ml 44 b 11, nad·ro-gnatha ‘die nicht getan worden sind’ 115 b 4; aber: ni-ru·tho-gaitsam ‘wir haben nicht getäuscht’ Wb 16 a 22, nicon-ru·ac-cobrus ‘ich habe nicht verlangt’ Ml 136 b 7, na-ro·pridchissem ‘das wir nicht gepredigt haben’ Wb 17 b 31, cona-ru·áigsetar ‘so daß sie nicht gefürchtet haben’ Ml 35 c 4, in-ru·etar-scar ‘ob es sich getrennt hat’ 91 c 1, di-a-ru·chretsid ‘dem ihr geglaubt habt’ Wb 8 c 11, con-ru·fai‑lnither ‘daß es ausgefüllt werde’ 1 a 9.