D. Mit suffigierten Personalpronomen jrim friumGn), Frit() friut(D, friss), §. frie usw. § 432.
frith ‘gegen gehért ohne Zweifel zn W. nert- wenden’, vyl. lat. uertere, versus, d. -widrts. Es weist auf cine Grandform *yyt obne Endung (worans *urit § 214). Ob das britannische *guurth (kymr. gurth-, wrth, korn. orth, breton. o, och, ouz-} lantlich genau dazu stimmt, ist zweifelhaft, da hier ¢ nur unmiticlbar hinter r zu th wird. Viclleicht eher “xirt statt “writ? Vgl. kymr. ger “Mann” fir uirfos/.
Im iriethen Auslaut war das -th yon frith vor dem Schwund ya -k geworden, das im Mittelirischen vor betonten Vokalen auch in der Schrift zu Tage tritt, zB. fri hdr ‘gegen Gold’. Die Form fri ist daun auch yor suffigierten Pronomen eingedrungen, vgl. fri-e, fri-w § 482. Aber vortonig vor dem Verb erscheint: dafiir fris(s), such vor dem relativen -id-, offenbar in Anlehnnng wn die Forin mit snfiigicrtemm neutralem Pronomen der III sg; unierstiitet wurde die Ubertragung durch @s(s) nehen a (§ 826), Die Form fris(s) “gegen ihn, es? selber wird nach dem Vorbild von leis(s) lais(s} (§ 886) gcachaffen sein.
832. dar, termi- ‘nach’.
A. Oft iarm- (m = yp), lenierend, z. B. tiarm-d-racht ‘Folgen’, doéarm-o-ral “folet?, iarm-uidigthe (ftir -Suidigthe) “nachgesetat”.
Vor fo'saig witrde man dieselbe Form erwarten; es heiBt aber immer éarf(a)igid ‘Fragen’ (mit unleniertem /), Prat. r-iarfact usw. Wahrscheinlich ist f an dic Stelle von p getreten im Anschluf an die deuterotonierten Formen wie darmi:foig.
Dagegen im nominalen Kompositum erscheint diese Form iéar- nicht selten: jar-testimin “Nachsatz Ml, ‘ar- bunutatix “Nachkommenschaft? M145 b 20, an-tertdaid ‘von Nordwesten’ Karler. Beda 19.62, éarthitaisverddach ‘nord- westlich’ ebend. 37b5 (die Lenierung nach air- ‘dstlich’?). Vereinzelt ist das aweisilbige faram-geindi “postgeniti’ M197 a11. Aber vor Vokal regelrecht ¢arm-ui “abnepotes’ M1119 b 12.
B. Meist farmi, 2. B. farmafoig “frigt’, einmal farme
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