dem Bezugswort, infigierte Pronomen und ro zwischen Präverbien und dem Verb, die Kopula zwischen Konjunkzionen und dem Prädikatswort.
Die Vokale.
Quantität der Vokale.
41. 1. Die alten Quantitätsunterschiede der Vokale sind in den ersten (den haupttonigen) Silben der Wörter im allgemeinen bewahrt. In nachtonigen Silben sind alle alten Längen gekürzt.
Wo in solchen Silben lange Vokale erscheinen, sind sie entweder sekundär entstanden (§ 42. 43. 110), oder sie sind durch Anlehnung an den Vokalismus haupttoniger Silben eingedrungen, oder sie stehen in Komposita, die erst nach Ablauf des Verkürzungsgesetzes entstanden sind, z. B. erégem airégem ‘Klage’ neben erĭgem im Anschluß an Verbalformen wie ar·égi ‘er klagt’, wo é haupttonig ist; comlán ‘vollständig’, forlán ‘übervoll’ im Anschluß an das Simplex lán ‘voll’. Dazu kommen einige Lehnwörter, die die lateinische Quantität bewahrt haben, wie achtáil ‘actuālis’.
42. 2. Lange Vokale an Stelle ursprünglich kurzer erscheinen
a) bei Ersatzdehnung (§ 122. 207. 209. 213), z. B. én ‘Vogel’ altbreton. etn, vgl. lat. penna aus *petnā; sét ‘Weg' breton. heñt, vgl. ahd. sind ‘Reise’.
In den § 122 besprochenen Fällen auch in schwachbetonter Silbe, z. B. anál ‘Atem’ kymr. anadl, cenél ‘Geschlecht’ kymr. cenedl.
b) In einsilbigen haupttonigen Wörtern wird ein auslautender Vokal gedehnt, z. B. sé ‘sechs’ neben sĕssed ‘sechster’; mé ‘ich’, aber mit Verstärkungspartikel mĕsse; ·gé III sg Subj. neben I pl ·gessam zu gu(i)did ‘er bittet’; tó ‘ja’ idg. *tod; trú ‘dem Tod verfallen’ (aus *trŭk‑s) G troch.